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Kundensegmentierung für Anfänger

4 häufige Missverständnisse über Tags und Segmente – und wie du sie für intelligenteres Marketing einsetzen kannst.

Illustration of a guy getting a piece of bread

Wenn du dich bisher um das Thema Kundensegmentierung gedrückt hast, bist du ganz sicher nicht allein: Wir hören oft von unseren Kunden, dass die Segmentierung der Bereich ist, in dem sie am meisten Unterstützung benötigen.

Die gute Nachricht ist: Das Schwierigste an der Segmentierung ist der Begriff selbst. Ein Segment ist schließlich nichts anderes als ein Filter, der dir hilft, innerhalb deiner Zielgruppe Kontakte mit gemeinsamen Merkmalen zu finden – und wir haben Tools entwickelt, die dir die Verwendung noch einfacher machen.

Hier sind einige gewichtige Gründe, warum du die Segmentierung in deiner nächsten Kampagne ausprobieren solltest:

  • Tags machen die Kundensegmentierung noch einfacher. Ja, Tags sind genauso intuitiv, wie sie klingen. Und was noch besser ist: Wenn du Tags verwendest, hast du bereits Segmente erstellt (mehr dazu in Kürze).

  • Das neue Zielgruppen-Dashboard macht die Segmentierung noch nützlicher. Wenn du alle deine Kontakte in einer zentralen Zielgruppe speicherst und sie von dort aus segmentierst, gibt dir dein Zielgruppen-Dashboard einen ganzheitlichen Überblick über deine Zielgruppe und hilft dir, Segmente zu erkennen, an die du gezielte Nachrichten senden kannst.

  • Dir stehen jetzt noch mehr Fertigsegmente zur Verfügung. Lies weiter, um zu erfahren, was Fertigsegmente sind und wo du sie findest.

Ein Großteil der Verwirrung und der Zögerlichkeit, die wir im Zusammenhang mit der Kundensegmentierung beobachten, beruht in Wirklichkeit auf Missverständnissen. Wir wollen uns nun einige dieser Missverständnisse vorknöpfen und dir zeigen, dass es noch nie einen günstigeren Zeitpunkt gegeben hat, mithilfe der Segmentierung sofort bessere Ergebnisse zu erzielen, statt sie weiter auf die lange Bank zu schieben.

„Ich bin überzeugt, dass die Segmentierung uns hilft, Abmeldungen zu verhindern, weil die Leute nicht mit E‑Mails überschwemmt werden.“

Missverständnis Nr. 1: Bei der Kundensegmentierung musst du bei null anfangen.

Die Wahrheit: Wenn du eine Zielgruppe in Mailchimp hast, hast du bereits Segmente.

Du musst nur einige Kontaktdaten in Mailchimp speichern, und schon hast du Zugriff auf Fertigsegmente – also vorgefertigte Filter, die dir helfen, Muster in deinen Daten zu erkennen (und zu nutzen). Das Zielgruppen-Dashboard bietet eine großartige Möglichkeit, diese Segmente visuell aufzuschlüsseln und dann mit wenigen Klicks eine Kampagne aufzusetzen, die sie gezielt anspricht. Unter anderem findest du hier Folgendes:

  • Segmente auf Basis deiner Top-Standorte. Diese Segmente basieren auf dem Standort deiner Kontakte. Gibt es vielleicht eine neue Stadt, die du mit einer Kampagne ansprechen solltest, oder einen potenziellen neuen Standort für einen Pop-up-Store?

  • Segmente auf Basis der Interaktion mit deinem E‑Mail-Marketing. Sobald du einige E‑Mails gesendet hast, kannst du Segmente deiner Zielgruppe – Kontakte, die mit deinen Kampagnen „oft“, „manchmal“ oder „selten“ interagieren – einsehen und gezielt ansprechen.

  • Segmente basierend auf deinen Wachstumsquellen in jüngster Zeit. Verschaffe dir einen Überblick darüber, woher deine neuen Kontakte kommen. Du könntest dir zum Beispiel ein Segment vornehmen, das Registrierungen über eine bestimmte Landingpage zusammenfasst, und diesen Kontakten eine Kampagne mit ähnlichen Inhalten schicken.

Illustration of the recent growth module within the audience dashboard

Missverständnis Nr. 2: Tags können nur zur Strukturierung verwendet werden.

Die Wahrheit: Wenn du deine Kontakte mit Tags markierst, kannst du ihnen genauso einfach E‑Mails senden wie an ein Segment.

Tags sind frei definierbare Etiketten, die du deinen Kontakten zuweisen kannst, um beliebige Informationen zu vermerken. Sie dienen nicht nur der internen Strukturierung, sondern können auch als Segmente verwendet werden. Das heißt:

  • Du kannst gezielte Kampagnen an Tags senden. Nehmen wir einmal an, du hast Kontakte, die du auf einer Veranstaltung getroffen hast, mit einem bestimmten Tag markiert. Wenn du deine Zielgruppe nach diesem Tag filterst, hast du sofort ein Segment, das du mit einer Follow-up-E‑Mail ansprechen kannst, um dich zu bedanken und über weitere Veranstaltungen zu informieren.

  • Du kannst gezielte Tag-basierte Kampagnen automatisieren. Mit Tag-basierten Automatisierungen kannst du ganz einfach gezielte Folgeaktionen für bestimmte Segmente erstellen. Vielleicht hast du eine tolle E‑Mail über deine Outdoor-Ausrüstung – warum sie nicht automatisch an alle Kontakte senden, die du mit „mag Outdoor-Sportarten“ getaggt hast?

Gif showing selecting a tag to send to

Missverständnis Nr. 3: Segmente sind nur für E‑Mails da.

Die Wahrheit: Du kannst Segmente über mehrere Kanäle ansprechen – alles innerhalb von Mailchimp.

Du kannst alle Daten zu deinen Kontakten in Mailchimp nutzen, um sie zu filtern und gezielt anzusprechen – auch Personen, die schon lange nicht mehr mit dir interagiert oder deine E‑Mails noch gar nicht abonniert haben. Neue Kanäle in Mailchimp machen es dir einfach, diese Segmente anzusprechen. Du hast zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

  • Schalte ein gezieltes Ad für Personen, die nur saisonal bei dir einkaufen. Nehmen wir an, dein Onlineshop verkauft Winterjacken. Du hast vielleicht Kontakte, die (verständlicherweise) wenig daran interessiert sind, deine Marketing-E‑Mails das ganze Jahr über zu erhalten, die sich aber über eine gut getimte Anzeige in ihrem Social-Feed Anfang September freuen würden (besonders in Verbindung mit einem Aktionscode). Durch eine Ad-Kampagne an ein Segment, das auf dem Kaufverhalten basiert, lässt sich dies sehr einfach realisieren.

Du kannst alle Daten zu deinen Kontakten in Mailchimp nutzen, um sie zu filtern und gezielt anzusprechen – auch Personen, die schon lange nicht mehr mit dir interagiert oder deine E‑Mails noch gar nicht abonniert haben.

Missverständnis Nr. 4: Segmentierung ist nur für Fortgeschrittene.

Die Wahrheit: Der E‑Mail-Versand an Segmente ist noch einfacher als das Senden einer Massen-E‑Mail.

Oft bekommen wir Folgendes zu hören: „Ich weiß, dass ich segmentieren sollte, aber ich bin noch nicht dazugekommen, nachzuschauen, wie es richtig geht.“ In Wirklichkeit ist für eine effektive Segmentierung dank der grafischen Werkzeuge und der Verknüpfungen zu den Segmenten im Zielgruppen-Dashboard kaum Vorbereitung oder Vorarbeit nötig. Außerdem solltest du folgende Punkte beachten:

  • Durch die Segmentierung von Kampagnen sparst du oft Zeit, weil du genau weißt, was du sagen willst. Wenn du bessere Informationen über dein Gegenüber hast, können deine Botschaften prägnanter ausfallen und gezielter auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe eingehen.

  • Du lernst aus der Erfahrung. Indem du gezieltere Nachrichten an kleinere Segmente schickst, erfährst du mehr darüber, wie diese Kontakte mit deinen Kampagnen interagieren (zumal Interaktionen mit deinen Kampagnen ohnehin wahrscheinlicher sind, wenn sie sich gezielt an ein Segment richten).

Illustration showing 2 separate campaigns sending to different tags

Heutzutage geht personalisiertes Marketing weit über die Verwendung von Merge-Tags in deinen E‑Mails hinaus. Es geht vielmehr darum, die Bedürfnisse deiner Kontakte besser zu verstehen, damit du ihnen Nachrichten schicken kannst, die für sie wichtig sind, ohne sie mit Inhalten zu überfluten, die für sie nicht relevant sind.

Segmentierung und Targeting ermöglichen eine bessere Performance in den einzelnen Kampagnen und verringern das Risiko, dass sich deine Kontakte von deinem Marketing abmelden. Außerdem baust du stärkere Kundenbeziehungen auf, indem du relevante Berührungspunkte mit deiner Marke schaffst. Und das Beste ist: Dank dem Zielgruppen-Dashboard ist der Einstieg einfacher denn je.

2 men sit on a couch in an office, while one is holding a laptop happily discussing their marketing strategy.

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