- 91 % der Verbraucher wenden sich eher Marken zu, die über eine personalisierte Reichweite verfügen.
- 72 % der Verbraucher reagieren nur auf Marketing, das auf ihre Interessen abgestimmt ist.
Wenn du dir als brandneues kleines Online-Unternehmen die Zeit nimmst, deine Zielgruppe näher kennenzulernen, kannst du von Anfang an überzeugende personalisierte Inhalte anbieten.
Bestimme deine Zielgruppe
Wenn du bereits Kunden hast, kannst du ihre Daten dazu verwenden, ein vorläufiges Zielgruppenprofil zu erstellen. Nützliche Datenpunkte sind unter anderem:
- Altersgruppe
- Familienstand
- Beruf
- Ausgabeverhalten
- Interessen
Wie du diese Informationen erfasst, hängt von dir selbst ab. Manche neue Unternehmen wenden sich mit einer Umfrage direkt an ihre Kunden. Für andere Unternehmen ist es sinnvoller, dazu Marketing in sozialen Medien und die Analytics-Tools auf Facebook, Twitter oder Instagram zu nutzen.
Du hast noch keinen Kundenstamm? Kein Problem – du kannst bereits viel über deine Kunden erfahren, indem du einfach dein Produkt- oder Dienstleistungsangebot und deinen Zielmarkt analysierst. Wenn dein Startup zum Beispiel Bike-Sharing anbietet, kannst du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass sich in deiner Zielgruppe körperlich fitte Großstädter befinden. Davon ausgehend kannst du in deinem Netzwerk nachforschen, um Menschen zu finden, die dieser Persona entsprechen, und sie bitten, an deiner Marktstudie teilzunehmen.
Erstelle deine Website
Insbesondere kleine Online-Unternehmen brauchen unbedingt eine visuell ansprechende, benutzerfreundliche Website. Behalte dabei im Hinterkopf, welche Art von Kunden du gewinnen möchtest und welche Anforderungen sie an ein Online-Erlebnis stellen. Sollte der Ton eher verbindlich oder informativ gehalten werden? Beschränken sie sich meistens auf Online-Recherchen oder werden sie direkt über deine Website Produkte bestellen wollen? Wenn du bereits eine E-Commerce-Website hast, denke daran, deinen Shop mit Mailchimp zu verbinden, um dein Marketing zu einem maximalen Erfolg werden zu lassen.
Denke während der Planung und Gestaltung deiner neuen Website über die Bedürfnisse deiner Kunden nach – dies führt unwillkürlich zu einer effektiven Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO). Wenn du deine Zielgruppe besser kennst, kannst du genau den Content erstellen, den sie suchen, um Traffic und Konversionen zu steigern. Der erste Schritt besteht darin, die richtigen Keywords zu verwenden, um die Suchmaschinenrankings deiner Website zu optimieren und deine Marke der richtigen Zielgruppe präsentieren zu können.
Wenn du beispielsweise Damenbekleidung verkaufst, suchen deine Kundinnen vielleicht mit „Modegeschäft“ oder „Damenblusen“ nach dir. Wenn du diese Keywords strategisch in deinen Content integrierst, verbessert sich möglicherweise dein Ranking auf den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) und du vergrößerst deine Zielgruppen. Der Keyword-Planer von Google hilft dir dabei, die richtigen Wörter zu verwenden.
Wähle einen relevanten Domain-Namen aus
Damit dich deine Kunden online finden können, ist zunächst ein Domain-Name erforderlich. Wenn du einen Domain-Namen kaufst, möchtest du, dass er deinen Kunden im Gedächtnis bleibt. Es sollte deinem Firmennamen so weit wie möglich entsprechen – verwende möglichst den Firmennamen selbst oder eine logische Angleichung, falls dieser bereits für eine fremde Domain vergeben ist.
Beispielsweise bist du vielleicht die einzige Rick’s Pizza in deiner Stadt, aber irgendwo anders wurde bereits rickspizza.com registriert. Kein Problem – in diesem Fall kannst du beispielsweise rickspizzaberlin.com oder rickspizzarestaurant.com auswählen und deine Kunden werden dich trotzdem problemlos finden.
Es ist auch von Vorteil, einige deiner Keywords in deine URL einzubauen. Ein Keyword im Domain-Namen kann das Ranking deiner Website verbessern, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Also bemühe dich nicht zwanghaft, falls es sich nicht auf natürliche Weise einfügen lässt.
Spare Geld, indem du deine Website selbst erstellst
Das Web-Design kann teuer sein – bis zu 10.000 Euro, selbst bei kleinen Unternehmen. Du sparst viel Geld, wenn du ein Tool wie Website-Builder von Mailchimp verwendest, mit dem du deine Website individuell anpassen und aktualisieren kannst. Wenn du schnell ins Geschäft kommen und ohne Verzögerungen mit dem Online-Verkauf loslegen möchtest, kannst du eine Reihe von Landingpages mit Shop-Funktion erstellen. Diese ermöglichen es dir, deine Produkte zu verkaufen und deine Zielgruppe auf dich aufmerksam zu machen, während du gleichzeitig deine Website erstellst.
Auf allen deinen Landingpages, einschließlich deiner Homepage, solltest du ansprechenden Content erstellen, der das Ranking deiner Website mithilfe von SEO verbessert. Halte dich an die bewährten Verfahren für SEO, wie z. B. das Einbinden von Hyperlinks zu anderen Landingpages auf deiner Homepage. Vergiss nicht, den Keyword-Planer von Google zu verwenden, damit deine Website den richtigen Zielgruppen ins Auge fällt.
Was du vermeiden solltest
Erstelle nicht erst eine Website und vergiss sie dann. Deine Website ist dein Onlineshop und muss immer gut gepflegt werden. Überprüfe einmal im Monat, welche Seiten gut abschneiden – da sie deinen Umsatz steigern, für Registrierungen in E-Mail-Listen sorgen usw. – und welche Seiten die Kundschaft eher abschrecken.
Die Daten- und Analysetools von Mailchimp bieten dir dazu eine Vielzahl an Informationen. Dein personalisiertes Zielgruppen-Dashboard zeigt dir an, wer sich deinen Content angesehen hat, was genau betrachtet wurde und ob es dabei zu Verkäufen gekommen ist. Mit diesen Informationen kannst du deine Seiten so weiterentwickeln, dass sie bei deinen Zielgruppen Anklang finden.
Vermeide es, deine Website nur auf dem Desktop zu testen. Deine Kunden werden wahrscheinlich eher auf ihren Mobilgeräten nach dir suchen und 88 % von ihnen werden nicht zurückkehren, wenn ihre Erfahrung dort nicht gut war. Das heißt, du musst deine Website für Mobilgeräte testen und optimieren.