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Konversionsrate berechnen
Die Konversionsrate gibt an, wie viele der gesamten Klicks auf eine Anzeige oder ein anderes digitales Asset zu einer Benutzeraktion geführt haben. Deine Marketing-Strategie definiert die Aktionen, zu denen in der Regel das Klicken auf einen zweiten Link, das Herunterladen eines Assets wie z. B. eines B2B-Whitepapers (Business-to-Business) oder die Anmeldung zum Erhalt von Sonderangeboten gehören. Die Formel lautet: Aktionen/Klicks = Konversionsrate. Je höher deine Konversion, desto erfolgreicher ist deine Online-Marketing-Kampagne.
Die Konversionsrate ist wichtig
Mailchimp hat die Tools und Ressourcen, die du brauchst, um die richtige Kundschaft anzusprechen, für dein Unternehmen zu gewinnen und langfristig zu binden.
Wenn du dein Unternehmen durch digitales Marketing zu Wachstum verhelfen möchtest, kann das Tracking der Konversionen durch deine Marketingkampagnen dabei helfen, deine Marketingstrategien zu verfeinern, die Effektivität deines Content-Marketings zu verbessern oder das Verhalten von Warenkorbabbrecher aus einer Facebook-Werbekampagne besser zu erkennen. Und mit den richtigen Web-Analyse- und Conversion-Tracking-Tools wie Google Analytics kannst du mehr Website-Besucher in Kunden verwandeln.
Als Inhaber eines Unternehmens macht man sich eventuell Gedanken um sein Geschäftsergebnis. Eine höhere Konversionsrate bedeutet, dass du weniger für deine Marketingaktivitäten ausgibst und gleichzeitig Kunden dazugewinnst. Deshalb ist es gut zu wissen, was eine Konversionsrate ist, wie man sie berechnet und wie man sie erhöhen kann. Zum Glück gibt es viele verschiedene Methoden, die Konversionsrate zu verbessern und Gewinne zu steigern.
Was ist eine Konversionsrate?
Die Konversionsrate misst die Anzahl der Benutzer, die zu Kunden konvertiert sind, als Prozentsatz aller Benutzer, die deine Website besucht haben. Je höher deine Konversionsrate, desto effektiver sind deine Inhalte.
In der Welt des Marketings beziehen sich Konversionen auf den Moment, in dem ein Benutzer auf einen Call-to-Action reagiert. Das könnte bedeuten:
- Eine E-Mail öffnen, die du gesendet hast,
- Ein Registrierungsformular auf deiner Website ausfüllen
- Sich für ein kostenloses Produkt anmelden
- Ein Produkt kaufen:
Wenn Websitebesucher eine Kaufentscheidung fällen, sollten sie in dein CRM-System (Customer Relationship Management) aufgenommen werden, damit du sie auf ihrem Weg durch den Marketing-Trichter effektiver ansprechen kannst. Jede Konversion macht es wahrscheinlicher, dass ein Interessent zu einem Kunden wird. Daher solltest du versuchen, mit deinen Marketingaktivitäten und deinem öffentlich zugänglichem Content so viele wie möglich zu generieren.
Berechne deine Konversionsrate
Das Ermitteln deiner Konversionsrate ist einfach. Du musst lediglich die Gesamtzahl der Personen ermitteln, die mit einem bestimmten Inhalt wie z. B. einer E-Mail oder deiner Website interagieren. Dann teilst du die Konversionen durch die ermittelte Gesamtzahl. Die Gesamtzahl, durch die du teilst, hängt von der Art des Inhalts ab, für den du die Konversionsrate ermitteln willst.
Stell dir zum Beispiel vor, dass du gerade eine E-Mail-Kampagne zur Ankündigung deines neuen Produkts an 10.000 Kunden gesendet hast, die bereits bei dir gekauft haben. Von diesen 10.000 E-Mail-Empfängern haben 500 den Inhalt angeklickt und sich für eine Vorbestellung registriert. Deine E-Commerce-Konversionsrate für diese E-Mail ist 5 % (500 geteilt durch 10.000).
Was ist eine gute Konversionsrate?
Deine Konversionsrate zeigt dir, wie wirksam deine öffentlich zugänglichen Inhalte sind. Wenn 6 % deiner Website-Besucher deinen E-Mail-Newsletter abonnieren oder etwas kaufen, ist deine Website zu 6 % effektiv.
Beachte jedoch: Das ist wirklich sehr gut. Eine „gute“ Konversionsrate für eine Website liegt in allen Branchen zwischen 2 % und 5 %. Branchenspezifische Konversionsraten variieren noch um einiges mehr.
Die Websites in einigen Branchen, wie z. B. Industrieanlagen, haben eine sehr geringe Performance. Andere Websites, wie solche, über die Elektronik oder geschäftliche Dienstleistungen verkauft werden, haben tendenziell höhere durchschnittliche Konversionsraten. Wenn du also wissen willst, in welche Kategorie du fällst, recherchiere ein wenig und vergewissere dich, dass du nicht Äpfel mit Autos vergleichst.
Warum die Konversionsrate wichtig ist
Um festzustellen, wie effektiv deine Marketing-Bemühungen sind, musst du wissen, wie viele Personen auf sie reagieren. Da die Konversionsrate die Anzahl der Kundenreaktionen mit der Gesamtzahl der Kontakte vergleicht, ist sie eine der nützlichsten und genauesten Messgrößen.
Denk mal darüber nach. Wenn sich im vergangenen Monat 50 Personen für deinen E-Mail-Newsletter angemeldet haben, wäre dein erster Gedanke wahrscheinlich, das mit einem freien Nachmittag zu feiern.
Vielleicht würdest du diese Reaktion jedoch überdenken, wenn du feststellst, dass von den mehr als 50.000 Personen, die deine Website besucht haben, nur diese 50 zu Abonnent*innen wurden. Dies entspricht einer Konversionsrate von nur 1 %, was bedeutet, dass du deinen Content anpassen solltest.
Konversionsraten liefern auch Daten darüber, ob deine Segmentierung funktioniert. Wenn du deine Konversionsrate kennst, kannst du bessere Marketingkampagnen für die sozialen Medien und andere Kanäle entwickeln, um spezifische Benutzer*innen basierend auf unterschiedlichen Kategorien, wie Ort, Interessen und vieles mehr, anzusprechen.
Konversionsrate und ROI
Eine gute Konversionsrate bedeutet einen starken ROI oder Return on Investment (Kapitalrentabilität).
Nehmen wir an, du gibst 2.000 USD pro Monat für Inhalte aus, die dir normalerweise 20.000 Leser und 500 Klickraten bringen. Du hast jetzt eine Konversionsrate von 2,5 %. Außerdem hast du für jede dieser Konversionen im Grunde 4 USD ausgegeben.
Wenn du es jedoch schaffst, im nächsten Monat 800 Klicks auf deine Anmeldung zu erzielen, hat sich deine Konversionsrate auf 4 % erhöht. Und wenn sich dein Budget von 2.000 USD nicht geändert hat, hat jede Konversion nur 2,50 USD gekostet, im Vergleich zu 4 USD im Vormonat. Du bist in einer besseren Position, weil du mehr Einnahmen hast, ohne deine Ausgaben zu erhöhen.
Würde deine Konversionsrate hingegen sinken, würde auch dein ROI sinken. Jede Konversion ist teurer geworden. Wenn dies der Fall ist, könnte es ein Zeichen dafür sein, dass du deine Marketing-Strategie ändern musst.
So verbesserst du deine Konversionsrate
Jeder kann besser werden. Wenn du deine Konversionsrate verbessern möchtest, kannst du die Konversionsoptimierung (Conversion Rate Optimization, CRO) ausprobieren. Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass du herausfinden musst, warum deine Website oder Inhalte nicht zur Konversion deiner Website-Besucher führen und wie du das ändern kannst.
Im Folgenden zeigen wir dir einige Möglichkeiten, wie du deinen Content bewerten kannst, um die Konversionsrate zu optimieren.
A/B-Tests
Die meisten CRO-Projekte beinhalten einen Prozess namens A/B-Test. Bei dieser auch als Bucket-Test oder Split-Test bezeichneten Methode vergleicht man zwei (oder mehr) Versionen einer Webseite, um zu sehen, welche mehr Konversionen erzielt. So gehts:
- Entscheide, welches Konversionsverhalten du testen möchtest. Möchtest du Käufe messen? Registrierungen für E-Mail-Newsletter? Klickraten für Werbe-E-Mails? Konzentriere dich auf eine Variable, sonst werden deine Ergebnisse ungenau und sind schwer zu verstehen.
- Finde heraus, wo du deine Besucher verlierst. Verwende alle Analytics-Tools, die du hast – Google Analytics, Tests zum Benutzerverhalten usw. Verwerfen deine Besucher ihren Warenkorb? Oder legen sie erst gar nichts in den Warenkorb?
- Erstelle eine Liste möglicher Änderungen, die das Problem beheben könnten. Vielleicht sollte die Schaltfläche „Zum Warenkorb hinzufügen“ größer oder markanter platziert werden.
- Bestimme, wie viele Änderungen du auf einmal testen möchtest und welche zuerst. Du könntest mit denen beginnen, die am besten zu implementieren sind, oder mit denen, die den größten Einfluss haben.
- Hol dir ein A/B-Test-Tool. Es nimmt die gewünschten Änderungen für dich vor und leitet jeden Besucher per Zufallsprinzip zu einer der beiden Versionen weiter. Die ursprüngliche Website ist die Kontrollvariante und die neue ist die Testvariante.
- Entscheide, wie lange das Experiment dauern soll: Dies hängt ganz davon ab, wie lange es normalerweise dauert, bis du Konversionen erhältst. Wenn es normalerweise eine Woche dauert, um ein paar Konversionen zu erhalten, lass den Test einen Monat lang laufen. Du solltest sicherstellen, dass deine Ergebnisse statistisch relevant sind.
- Ergebnisse analysieren: Wenn deine Variante funktioniert, kannst du sie implementieren. Wenn nicht, ändere deinen Ansatz. Wenn du nicht sicher bist, wiederhole den Test. Uneindeutige Ergebnisse können ein Zeichen dafür sein, dass dein A/B-Test nicht lange genug gelaufen ist, um aussagekräftige Daten zu liefern.
Du kannst diesen Vorgang beliebig oft wiederholen, um die gewünschte Konversionsrate zu erhalten. Auf jeder Website gibt es viele Elemente, die du testen kannst: Überschriften und Teilüberschriften, Social-Media-Links, Call-to-Action-Schaltflächen und mehr. Selbst innerhalb dieser Kategorien gibt es mehrere Variablen, die du testen kannst: Schriftgröße, Schriftfarbe, Platzierung der Schaltflächen, Hintergrundfarbe usw.
Größere oder kleinere Tests
Die Änderungen, die du testest, können umfangreich sein, zum Beispiel eine komplette Neugestaltung der Seite. Oder sie sind eher klein wie der Einsatz einer anderen Schriftart für deine Call-to-Action-Schaltfläche. Es ist natürlich deine eigene Entscheidung, aber denk daran, wenn du zu viele Änderungen auf einmal durchführst, wird es anschließend schwieriger zu erkennen, welche Änderungen tatsächlich eine Auswirkung haben.
Nehmen wir an, deine Website konvertiert nur zu 1 %. Was machst du? Testest du eine vollständige Überarbeitung der Website oder nimmst du nur geringfügige Änderungen vor?
Vollständige Überarbeitung:
In diesem Fall investierst du viel Zeit und Geld in die Entwicklung einer brandneuen Landingpage mit allen aktuellen Features. Alles ist völlig neu: Grafiken, Text, Schriftart und Struktur. Du schaltest die Seite live und in einem Monat liegt deine Konversionsrate bei um die 3 %.
Die Vorteile: Mit nur einer Testrunde hast du eine 200%ige Steigerung der Konversion erreicht.
Die Nachteile: Möglicherweise hättest du mit ein paar einfachen Änderungen die gleichen Ergebnisse erzielen können. Jetzt liegt es an dir, ob du weitere Tests durchführen willst, um das Problem einzugrenzen. Wenn ja, benutzt du deine neue Website als Kontrollvariante oder gehst du zurück zur alten Version?
Geringfügige Änderungen:
Nimm ein paar geringfügige Änderungen vor, bevor du dich für eine komplette Überarbeitung entscheidest. Zuerst fügst du die Option „Jetzt Newsletter abonnieren“ zur Seitenleiste hinzu. Beim A/B-Test erfährst du, dass dies deine Konversionsrate auf 2 % erhöht.
Das ist ein guter Anfang. Als Nächstes lässt du deine Programmierer den Code so ändern, dass die Call-to-Action-Schaltfläche auf der Seite bleibt, wenn du scrollst. Dadurch wird deine Konversionsrate auf bis zu 2,5 % erhöht.
So kommst du den 3 % aus dem ersten Beispiel schon sehr nahe, und das bei viel geringerem Kostenaufwand. Wenn du eine weitere kleine Änderung vornimmst, z. B. deine Stock-Fotos durch Infografiken ersetzt, kann dies deine Konversionsrate sogar noch weiter steigern.
Vorteil: Es kostet deutlich weniger, ein paar kleine Änderungen vorzunehmen, als eine neue Website zu erstellen oder ein komplettes Re-Design durchzuführen.
Nachteil: Es kann lange dauern, bis mehrere Tests erfolgreich durchgeführt wurden, je nachdem, wie lange du jede Variante anzeigen lässt, um Ergebnisse zu sehen.
Tipps zum Ankurbeln der Konversionsrate
Wenn du dir nicht sicher bist, welche Elemente du testen sollst, kann sich der Versuch, deine Konversionsrate zu steigern, so anfühlen, als würdest du Dinge an die Wand werfen und sehen, was hängen bleibt.
Verwende eine dynamischere Sprache in den Call-to-Action-Schaltflächen. Aktive Verben wie „Kaufen“ oder „Abonnieren“ inspirieren Besucher dazu, etwas zu tun. Du kannst auch versuchen, die Calls-to-Action aus der Sicht der Besucher zu formulieren – „Ja, melde mich an!“ Das kann ihnen das Gefühl geben, dass sie sich mit deiner Website verbunden fühlen.
Kritische Punkte ansprechen und Lösungen hervorheben: Hebe hervor, wie das Ausprobieren deines Produkts oder deiner Dienstleistung deinen Besuchern helfen wird. (Noch besser, zeige ihnen, warum sie es sich nicht leisten können, es zu ignorieren.)
Kundenreferenzen und -bewertungen hinzufügen: Untersuchungen zeigen, dass die überwältigende Mehrheit der Verbraucher Online-Bewertungen genauso viel Vertrauen entgegenbringt wie persönlichen Empfehlungen. Und das aus gutem Grund – denn diese lassen dein Produkt oder deine Dienstleistung weniger riskant erscheinen, indem bezeugt wird, dass dein Unternehmen die Wichtigkeit des Kundendienstes versteht. Fügen sie auf deiner E-Mail-Anmeldeseite und sogar auf deiner Homepage hinzu.
Vergewissere dich, dass der Link zum Abonnieren von E-Mails oder „Jetzt kaufen“ über dem Umschlag liegt.. Stoße deine Benutzer direkt mit der Nase darauf. Dadurch werden die Benutzer aufgefordert, schnell zu handeln, anstatt bis zum Ende deines Blogbeitrags oder deiner Landingpage zu warten.
Lasse deine Besucher nicht zu viele Formularfelder ausfüllen: Wenn dein Ziel darin besteht, deinen E-Mail-Verteiler aufzubauen und mehr E-Mail-Anmeldungen zu erhalten, frage einfach nach der E-Mail-Adresse und vielleicht auch noch nach dem Namen und schon kannst du deine Nachrichten personalisieren. Mehr Formularfelder können den Benutzer irritieren und sogar aufdringlich wirken.
Ablenkungen beseitigen: Das bedeutet nicht, dass du alles außer deiner „Jetzt kaufen“-Schaltfläche löschen musst. Design ist immer noch wichtig. Entferne aber alle zusätzlichen Handlungsaufrufe, überflüssige Links und Menüpunkte, die nicht zur Konversion führen.
Erstelle besondere Landingpages für deine bezahlten Anzeigen: Personen, die auf diese Links klicken, suchen nach etwas Bestimmten. Du möchtest sicherstellen, dass sie das finden.
Einige Anreize hinzufügen: Verschiedene Anreize sind für verschiedene Zielgruppen geeignet, daher musst du eventuell einige verschiedene E-Mail-Gutscheine oder auch kostenlose Webinare ausprobieren. Versende unterschiedliche Angebote an unterschiedliche Gruppen potenzieller Kunden und schau dir an, was besser funktioniert. Du kannst außerdem Kundenumfragen nutzen, um herauszufinden, welche Anreize am besten funktionieren.
Erhöhe deine Konversionsrate
Du hast nur eine Chance, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Und wenn dieser erste Eindruck den Unterschied zwischen dem Gewinnen oder Verlieren eines Kunden bedeuten kann, solltest alles tun, um diesen Eindruck so stark wie möglich zu gestalten. Eine Erhöhung deiner Konversionsrate kann dein Geschäftsergebnis verbessern und hilft dir, das Kundenverhalten vorherzusehen. Das Tracken deiner Aktivitäten sorgt dafür, dass du die richtigen Entscheidungen triffst, um deine Umsätze zu steigern und noch mehr loyale Kundschaft zu gewinnen.
Mit dem A/B-Test-Tool von Mailchimp kannst du die Effektivität deiner Kampagnen messen und deine Konversionsrate steigern. Fang also heute schon an, aus deiner Kundschaft lebenslange Fans zu machen.