Behavioral Targeting vs. Contextual Targeting
Beim Behavioral Targeting geht es darum, Daten zu sammeln und sie zu verwenden, um eine personalisiertere Erfahrung für deine Zielgruppe zu schaffen. Diese zielgerichteten Ads sind nachweislich doppelt so erfolgreich wie nicht zielgerichtete Ads.
Contextual Targeting ist ein weniger personalisierter Ansatz. Es geht darum, Ads basierend auf dem Inhalt einer bestimmten Seite anzuzeigen, aber nicht auf individuellen demografischen Daten. Beim Contextual Targeting würde ein Besucher der Website eines Make-up-Unternehmens wahrscheinlich Ads für Hautpflegeprodukte sehen. Obwohl Contextual Targeting effektiv sein kann, besteht der Nachteil dieses Ansatzes darin, dass die Ad im ähnlichen Inhalt der Seite verloren gehen kann.
Glücklicherweise schließen sich Behavioral und Contextual Targeting nicht gegenseitig aus. Du kannst Behavioral Targeting verwenden, um Contextual-Targeting-Ads zu personalisieren und zu verbessern. Wenn ein Benutzer beispielsweise zuvor die Website eines bestimmten Make-up-Unternehmens besucht hat, kannst du Ads für dieses Unternehmen auf der Mode- oder Hautpflege-Website anzeigen, die er besucht.
Arten der Verhaltenssegmentierung
Eine der wichtigsten Komponenten eines effektiven Marketings ist ein Prozess namens Marketingsegmentierung. Dieser Prozess geht über die üblichen Verbraucherdaten wie Alter, Geschlecht und Standort hinaus, um Verbrauchergruppen auf der Grundlage der Aktionen und Bedürfnisse ihrer Mitglieder zu mikroskalieren, um sicherzustellen, dass ihre Probleme effizient gelöst werden. Das angestrebte Ergebnis ist letztlich eine Steigerung des Umsatzes, während den Verbrauchern ein zufriedenstellendes Einkaufserlebnis geboten wird. Die Verhaltenssegmentierung besteht aus verschiedenen Unterkategorien der Segmentierung, die unter anderem Folgendes umfassen:
Demografische Segmentierung
Anstatt die Ressourcen und die Zeit eines Unternehmens auf einen gesamten Markt zu konzentrieren, wird bei der demografischen Segmentierung der Schwerpunkt auf die demografische Gruppe gelegt, die am ehesten Käufe tätigen wird. Diese Technik konzentriert sich auf demografische Variablen wie Geschlecht, Alter, Bildung, Einkommen und ähnliche Verbrauchermerkmale, die Unternehmen wichtige Informationen über ihren Kundenstamm und darüber, wie ihre Bedürfnisse effektiver erfüllt werden können, liefern.
Psychografische Segmentierung
Die psychografische Segmentierung verfolgt das Ziel, die Motivation der Verbraucher zu ermitteln, um Kunden in Gruppen einzuteilen, die sich auf die Persönlichkeitsmerkmale der Verbraucher sowie darauf konzentrieren, warum sie sich für die Dinge, die sie kaufen, entscheiden. Sie wird verwendet, um die Effektivität einer bestimmten Marketingkampagne zu bestimmen und den Kundenservice und die Produkte zu entwickeln, die die Bedürfnisse der Verbraucher am besten erfüllen.
Geografische Segmentierung
Die geografische Segmentierung wird von Unternehmen verwendet, um ihre Kundenbasis nach geografischen Standorten zu unterteilen, z. B. nach Stadt, Bundesstaat oder Region, oder sie kann einen Markt in verschiedene Gebiete aufteilen, z. B. ländliche oder städtische Märkte. Geografische Segmentierung hilft großen Unternehmen mit nationalen oder internationalen Märkten, indem sie sich auf die Verbraucherbedürfnisse an bestimmten Standorten konzentriert. Sie eignet sich auch für kleine Unternehmen mit begrenzten Budgets.
Anlassbasierte Segmentierung
Die anlassbasierte Segmentierung ist effektiv für Produktentwicklungs- und Geschäftswachstumsstrategien und steht für bestimmte Anlässe, die Verbraucher dazu veranlassen, mit bestimmten Produkten zu interagieren. Eine Bar kann eine anlassbasierte Segmentierung beispielsweise verwenden, um eine bestimmte Art von Feiertags-Drink zu bewerben.
Treueprogramme
Treueprogramme werden als eine Art Verhaltenssegmentierung eingesetzt, bei der Belohnungen und ähnliche Anreize ausgegeben werden, um eine sinnvolle Interaktion mit den Verbrauchern zu schaffen, die eine langfristige Beziehung zwischen Unternehmen und den Verbrauchern, die regelmäßig zu ihnen zurückkehren, herstellen kann. Vielfliegerprogramme von Fluggesellschaften sind erstklassige Beispiele für Treueprogramme.
AIDA-Modellierung
Die AIDA-Modellierung ist ein kognitives Marketingmodell, das das Bewusstsein der Verbraucher für ein Produkt schafft und Interesse weckt. Diese Verhaltenssegmentierung hilft Verbrauchern, emotionale Verbindungen zu Produkten aufzubauen, indem sie ein Verlangen nach ihnen entwickeln. Das Hauptziel von AIDS besteht darin, die Verbraucher zum Handeln und zum Kauf der Produkte eines Unternehmens zu bewegen.
Ist Behavioral Targeting ethisch korrekt?
Unternehmen erfassen heute mehr Verbraucherdaten als zu jedem anderen Zeitpunkt in der Geschichte. Daher wird häufig in Frage gestellt, ob diese Praktiken ethisch sind oder nicht. Unternehmen müssen wissen, wie sie die von den Verbrauchern erfassten Daten verantwortungsvoll nutzen können, und bei der Nutzung dieser Daten für Marketingzwecke hohe ethische Standards anwenden. Wenn ethische Richtlinien sorgfältig befolgt werden, gilt Behavioral Targeting als ethisch, da es Marken dazu ermutigt, Verbrauchern gegenüber transparenter zu machen, warum sie angesprochen werden. Eine verantwortungsbewusste Datenerfassung bietet den Verbrauchern verschiedene Möglichkeiten, indem sie ihnen die Möglichkeit gibt, sich auf einer Website an- oder abzumelden. Sie wird oft als Datenschutzrichtlinie auf einer Website präsentiert, die die Verbraucher lesen und dann über den Grad ihrer Beteiligung entscheiden können.
Mit Methoden wie Keyword-Suchen, Verbraucherdatenbanken, Kenntnissen der Verbraucherbindung und spezifischen Informationen über Website-Besucher können Unternehmen das Kauferlebnis der Verbraucher optimieren, was zu gezielteren Kaufmöglichkeiten für jeden Kunden führt. Sie verhindern, dass Verbraucher Berge von irrelevanten Produkten durchforsten, um das zu finden, was sie suchen, und helfen, das Einkaufserlebnis zugänglicher und angenehmer zu gestalten.
Außerdem helfen diese Dinge Unternehmen, indem sie die Konversionsraten der Verbraucher erhöhen, die Marketingkosten senken und ihnen helfen, mehr über ihre Kunden zu erfahren, um sie im Laufe der Zeit anzusprechen und ihnen die richtigen Nachrichten zur richtigen Zeit zukommen zu lassen.