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Einwilligung mit Popup-Formularen einholen
Wenn du personenbezogene Daten für Marketingzwecke wie E-Mail-Adressen über ein Mailchimp-Pop-up-Formular erfassst, ist es wichtig, dass Personen ihre rechtmäßige Einwilligung erteilen, insbesondere für Personen in der Europäischen Union (EU). Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat strenge Regeln zur Einwilligung. Dieser Artikel hilft dir dabei, ein DSGVO-konformes Pop-up-Formular einzurichten. Wir stellen die Tools und Best Practices zur Verfügung, aber du musst sicherstellen, dass deine Pop-up-Formulare in Kopie und Design den DSGVO-Anforderungen und anderen relevanten Datenschutzgesetzen entsprechen.
In diesem Artikel erfährst du, wie du die Einwilligung mit Popup-Formularen einholst.
Was sagt die DSGVO über die Einwilligung aus?
Die DSGVO definiert die Einwilligung in Artikel 4(11) als:"„Einwilligung“ der betroffenen Person bedeutet jede freiwillig abgegebene, spezifische, informierte und eindeutige Angabe der Wünsche der betroffenen Person, mit der sie durch eine Erklärung oder eine eindeutige bestätigende Handlung ihre Zustimmung zur Verarbeitung personenbezogener Daten über sie erklärt."
Darüber hinaus wird in Erwägungsgrund 32 klargestellt:"Die Zustimmung sollte durch eine eindeutige bestätigende Handlung erfolgen, die einen frei gegebenen, spezifischen, informierten und eindeutigen Hinweis auf die Zustimmung der betroffenen Person zur Verarbeitung personenbezogener Daten über sie enthält, z. B. durch Ankreuzen eines Kästchens beim Besuch einer Internet-Website ... Stillschweigen, vorab angekreuzte Kästchen oder Inaktivität sollten daher keine Einwilligung darstellen." Dies erfordert jedoch kein Kontrollkästchen.
Die DSGVO verlangt, dass die Einwilligung:
- Frei gegeben
Nicht genötigt oder mit nicht verbundenen Vorteilen verbunden. - Spezifisch
Deutlich an den Zweck gebunden (z. B. E-Mail-Marketing). - Informiert
Nutzer wissen, womit sie einverstanden sind. Sie müssen auch wissen, wie sie sich abmelden können. - Eindeutig
Wird durch eine aktive Auswahl ausgedrückt, nicht durch vorab markierte Kästchen oder stillschweigende Zustimmung.
Dein Pop-up DSGVO DSGVO-freundlich machen
Befolge die unten stehenden Anweisungen, um sicherzustellen, dass dein Pop-up DSGVO-Formular DSGVO-freundlich ist.
(1) Opt-In mit eindeutiger Einwilligung sicherstellen
- Popup-Kopie
Gib deine E-Mail-Adresse ein, um dich zu abonnieren und 10 % Rabatt zu erhalten." Einrichtung
Verwende das Standard-E-Mail-Abonnementfeld. Wenn Benutzer ihre E-Mail eingeben und absenden, kann dies gemäß DSGVO als "eindeutige Bestätigung angesehen" werden, solange:Der Zweck (E-Mail-Abonnement für einen Rabatt) ist spezifisch und offensichtlich.
Nutzer werden nicht darüber irregeführt, wofür sie sich anmelden.Warum es funktioniert
Wenn Nutzer ihre E-Mail-Adressen aktiv angeben, erwarten sie im Gegenzug den angegebenen Vorteil. Verknüpfe deine Datenschutzrichtlinie und erkläre, wie ihre Daten verwendet werden.
(2) Ein Kontrollkästchen für die Einwilligung hinzufügen (optional)
- Wenn du die Einwilligung expliziter machen möchtest (oder wenn du sie für mehrere Zwecke kombinierst), kannst du ein Kontrollkästchen hinzufügen.
Best Practices
- Halten Sie die Sprache einfach und spezifisch.
- Verlinke deine Datenschutzrichtlinie in der Nähe des Pop-ups, um Transparenz zu gewährleisten.
- Wenn du eine Einwilligung für eine Aktion benötigst, wie z. B. ein Abonnement, mach das Kontrollkästchen erforderlich. Wenn der Schritt auf „Erforderlich“ eingestellt ist, wird die E-Mail nicht erfasst, wenn das Kontrollkästchen nicht aktiviert ist.
So fügen Sie Kontrollkästchenfelder zu einem Pop-up-Formular hinzu
So fügst du Kontrollkästchenfelder zu deinem Pop-up-Formular hinzu:
- Klicke im Popup-Editor auf Neues Element hinzufügen und gehe zu Benutzereingabe.
- Ziehe das Kontrollkästchen Set unter das E-Mail-Eingabefeld und lege es dort ab. Aktualisiere den Text neben dem Kontrollkästchen, um Folgendes zu sagen:"Ich stimme dem Erhalt von E-Mail-Marketing von [deinem Unternehmensnamen zu]."
Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen:
- Nicht vorab geprüft
Die DSGVO verbietet vorab markierte Kästchen. - Erforderlich
Wenn du eine Einwilligung für eine Aktion benötigst, wie z. B. ein Abonnement, mach das Kontrollkästchen erforderlich. Wenn der Schritt auf „Erforderlich“ eingestellt ist, wird die E-Mail nicht erfasst, wenn das Kontrollkästchen nicht aktiviert ist.
- Nicht vorab geprüft
- Aktualisiere die Kopie deines neuen Kontrollkästchenelements, um die Einwilligung weiter zu klären, z. B.: „Ich stimme dem Erhalt von E-Mail-Marketing zu“
- Kontrollkästchen Zuordnen Auf eine Gruppe festlegen, damit du Benutzer segmentieren kannst, die das Kontrollkästchen aktivieren.
Wenn du in Großbritannien bist, besuche die Website der ICO, um mehr darüber zu erfahren, was als Einwilligung gilt.
Deine Verantwortung
Obwohl Mailchimp die Tools zur Erstellung von DSGVO-freundlichen Pop-ups bereitstellt, musst du sicherstellen, dass die Kopie und das Design deines Pop-ups der DSGVO oder anderen geltenden Gesetzen entsprechen.
Zum Beispiel:
- Einwilligung löschen
Gib deine E-Mail-Adresse ein, um dich zu abonnieren und 10 % Rabatt" zu erhalten, sollte für einen einzigen Zweck ausreichen. Wenn du dir jedoch nicht sicher bist, solltest du dich an einen Anwalt in deinem Land wenden. - Komplexe Fälle
Wenn du mehrere Zwecke hinzufügst (z. B. Marketing-E-Mails und Datenfreigabe), sind möglicherweise separate Einwilligungen erforderlich.
Brauchen Sie weitere Hilfe?
- Wende dich an die Mailchimp-Support-Optionen, um technische Unterstützung bei der Pop-up-Einrichtung zu erhalten.
- Für Rechtsberatung wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Fachmann, der mit der DSGVO und Ihrer Rechtsordnung vertraut ist.
Technischer Support

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