Hinweise zur Datenschutz-Grundverordnung
Die DSGVO regelt, wie Organisationen die personenbezogenen Daten von EU-Bürgern verarbeiten. Diese Vorschriften gelten auch für Organisationen mit Sitz außerhalb der EU.
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Wenn dein Unternehmen in der Europäischen Union (EU) ansässig ist oder du personenbezogene Daten von Personen in der EU verarbeitest, gilt für dich die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Wenn du dich auf die Einwilligung der betroffenen Personen als Rechtsgrundlage für deine Verarbeitung berufst, verlangt die DSGVO, dass diese Einwilligung durch eine eindeutige bestätigende Handlung erfolgen soll, mit der freiwillig, für den konkreten Fall, in informierter Weise und unmissverständlich bekundet wird. Du musst auch klar erklären, wie du die personenbezogenen Daten deiner Kontakte verwenden möchtest. Wir haben die Mailchimp-Registrierungsformulare aktualisiert, um dich bei der Einhaltung dieser Vorschrift zu unterstützen. Unsere DSGVO-konformen Felder verfügen über Kontrollkästchen für die Einwilligung zum Opt-in und über bearbeitbare Bereiche, in denen du erläutern kannst, auf welche Weise und aus welchen Gründen du Benutzerdaten verwendest.
In diesem Artikel erfährst du, wie dir Registrierungsformulare helfen können, die DSGVO einzuhalten.
Bevor du mit diesem Vorgang beginnst, solltest du einige Punkte beachten.
Das bloße Aktivieren von DSGVO-Feldern in deinen Registrierungsformularen ist für die Einhaltung der Verordnung nicht ausreichend. Es ist stellt lediglich den ersten Schritt eines mehrstufigen Verfahrens dar. Um die Einwilligung von neuen und bestehenden Kontakten einzuholen, richtest du deine Formulare ein erstellst du ein Segment und versendest du eine Einwilligungs-E-Mail. Und so funktioniert es:
Segmentiere deine Zielgruppe basierend auf den Marketingberechtigungen, die mithilfe deines Registrierungsformulars eingeholt hast. Um Segmente zu erstellen, musst du nicht erst abwarten, bist du Daten erfasst hast. Du kannst nach dem Erstellen und Speichern deiner Segmente jederzeit wieder auf sie zugreifen. Gib deinen Segmenten aussagekräftige Namen, damit du sie problemlos wiederfinden kannst.
Sobald deine Segmente erstellt sind, kannst du die Zustimmung deiner Kontakte einholen, um ihnen deine Marketingbotschaften zu senden. Neue Kontakte können sich über das von dir veröffentlichte Formular registrieren, aber du möchtest sicherlich auch deine vorhandenen Kontakte ansprechen.
Nachdem du dein Zustimmungssegment gespeichert und Kontakte über ein veröffentlichtes Formular eingewilligt haben, verwende das Segment, um deine E-Mail](/help/create-and-send-to-a-segment/#Send_to_an_existing_or_new_segment) nur an diese Personen zu [senden.
Die DSGVO-Formularfelder enthalten Kontrollkästchen, die deine Kontakte verwenden, um sich für dein Marketing anzumelden, und Platz, um die erforderlichen Informationen hinzuzufügen. Mailchimp bietet empfohlene Inhalte, die du bearbeiten kannst, um sie deinem Marketingtarif anzupassen. Stelle sicher, dass die einzelnen Abschnitte deine Marketingaktivitäten exakt beschreiben.
In dieser Tabelle wird erläutert, welche Eingaben du in den jeweiligen Feldern vornehmen musst.
Field (Feld) | Was es tut |
---|---|
Beschreibung | Dieses Feld erläutert, warum du die Informationen in deinem Formular erfasst, z. B., um Marketinginformationen und Produktaktualisierungen bereitzustellen. |
Options (Optionen) | Dieses Feld bietet Kontrollkästchen, über die du die Einwilligung für deine einzelnen Marketingaktivitäten einholen kannst. Denke daran, dass jede Marketingaktivität eindeutig angegeben werden muss und eine individuelle Einwilligung erfordert. |
Legal Text (Juristischer Text) | Dieses Feld erläutert, wie du die Daten deiner Kontakte nutzen wirst. Die Angaben, die du in diesem Abschnitt machst, müssen deinen Praktiken entsprechen. Bearbeite dieses Feld daher deinen geschäftlichen Anforderungen entsprechend. Gib deine Kontaktinformationen im Registrierungsformular an – die DSGVO verlangt, dass Unternehmen, die personenbezogene Daten erheben (das bist in diesem Falle du), sich selbst identifizieren. Informiere deine Kund*innen, dass sie ihre Einwilligung jederzeit über den Link „Abbestellen“ widerrufen können. Wenn du vorhast, Daten, die du von deinen Kontakten erfasst hast, zu verwenden, um online zu werben, erläutere deine Werbeaktivitäten klar und deutlich. Stelle sicher, dass deine Cookie-Richtlinie alle Cookies oder Tracking-Technologien beschreibt, die du möglicherweise verwendest. Wenn du dir nicht sicher bist, enthält die Cookie-Erklärung von Mailchimp einen Abschnitt mit dem Titel „Cookies, die über die Dienste bereitgestellt werden“, in dem die Technologie beschrieben wird, die du oder deine Website verwenden könnte, je nach den Funktionen, die du über Mailchimp verwendest. |
Privacy Policy and Terms (Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen) | In diesem nicht editierbaren Feld werden deine Kontakte darüber informiert, dass du ihre Daten in deinem Mailchimp-Account speicherst. Damit erübrigt sich eine Beschreibung dieser Speicheraktivität im juristischen Textfeld deines Formulars. Ein Link zu den Standard Terms of Use (Standard-Nutzungsbedingungen) von Mailchimp ist ebenfalls vorhanden. |
Nachdem du DSGVO-Formularfelder für deine Zielgruppe aktiviert hast, werden diese Felder in die für deine Zielgruppe gehosteten Registrierungsformulare, eingebettete Formulare, Formulare zur Profilaktualisierung und die für die Registrierung vorgesehenen Landingpages aufgenommen.
Die Felder werden auch in Popup-Formularen enthalten sein, die das Designformat Modal (Dialogfenster) und als Bildausrichtung entweder None (Keine) oder Top (Oben) verwenden.
Gehe folgendermaßen vor, wenn du Layouts für Pop-up-Formulare aussuchen willst die mit den DSGVO-Feldern für deine Zielgruppe kompatibel sind.
Hinweis
DSGVO-DSGVO Felder sind nicht mit Formularintegrationen kompatibel.
Um DSGVO-Felder in deinen Registrierungsformularen zu verwenden, aktivierst du diese für jede Zielgruppe, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern erfasst oder enthält. Anschließend bearbeitest du sie dann so, dass sie deine Marketingpraktiken widerspiegeln.
Nachdem du DSGVO-Felder für eine Zielgruppe aktiviert hast, können diese angezeigt und bearbeitet werden. Diese Felder sind in den Pop-up-Formularen deiner Zielgruppe, dem gehosteten Registrierungsformular, den eingebetteten Formularen und den Registrierungs-Landingpages enthalten.
So aktivierst und bearbeitest du DSGVO-Felder für deine Zielgruppe:
Fertig! Wenn deine Formulare in Verwendung sind, solltest du mit weiteren Änderungen vorsichtig sein. Wenn du eine Kontrollkästchen-Option änderst, ist die Einwilligung, die du vor der Änderung erhalten hast, ungültig und du musst die Opt-in-Bestätigung erneut vornehmen. Wenn du dein Formular ändern möchtest, empfehlen wir dir, eine neue Option hinzuzufügen oder eine alte zu entfernen.
Nachdem du DSGVO-Felder aktiviert hast, kannst du diese auch im Formular-Builder bearbeiten. Die Änderungen, die du im Formular-Builder vornimmst, gelten für die meisten Mailchimp-Registrierungsformulare, einschließlich kompatibler Popup-Formulare und Landingpages.
So bearbeitest du DSGVO-Felder im Formular-Builder:
Bearbeiten Sie auf der Registerkarte Feldeinstellungen Ihre DSGVO-Felder.
Wenn du möchtest, dass deine Kontakte vor dem Abonnieren eine Option auswählen, markiere das Kontrollkästchen neben Mindestens eine Option erforderlich. Bearbeiten Sie bei Bedarf den Rechtstext.
Klicke, wenn du fertig bist, auf Felder speichern.
Nachdem du die Kontrollkästchen für die Marketingberechtigung eingerichtet hast, segmentierst du deine Zielgruppe. So stellst du sicher, dass deine E-Mail nur an die Personen gesendet wird, die über dein Registrierungsformular ihre Zustimmung gegeben haben.
So erstellst und speicherst du ein Segment in deiner Zielgruppe:
Weitere Informationen zum Verwalten von Segmenten erhältst du unter Speichern und Verwalten von Segmenten.
Nachdem du deine Formulare aktualisiert und deine Segmente eingerichtet hast, kannst du von neuen Kontakten die Einwilligung einholen und entsprechend vermarkten. Allerdings müssen deine vorhandenen Kontakte weiterhin ihre Genehmigung für dein Marketing erteilen. Teile deinen Kontakten im Rahmen einer Einwilligungs-E-Mail mit, dass sie ihr Profil aktualisieren müssen.
Wir haben eine E-Mail-Vorlage erstellt, die dir dabei hilft, die E-Mail von Grund auf neu zu gestalten. Sende deine Einwilligungs-E-Mail an alle Mitglieder deiner Zielgruppe und stelle sicher, dass sie auch einen Link zum Aktualisieren der Einstellungen beinhaltet. Klick-Tracking funktioniert nicht mit dem Link Profil aktualisieren oder anderen vom System generierten Merge-Tags. Du musst die DSGVO-Formularfelder und -segmente verwenden, um zu sehen, wer ihre Einstellungen aktualisiert hat.
So holst du die Einwilligung deiner bestehenden Kontakte ein:
Die Vorlage enthält vorgeschlagene Inhalte, die du bearbeiten kannst. Führe für deine E-Mail wie gewohnt Vorschau und Test durch und sende sie dann an deine gesamte Zielgruppe.
Nachdem du deine Einwilligungs-E-Mail gesendet hast, verwende deine Marketing-Berechtigungssegmente, um nur mit Kontakten zu kommunizieren, die sich ausdrücklich für dein Marketing entschieden haben. Es kann hilfreich sein, für alle Kontakte, die sich gegen den Erhalt deiner Marketingmitteilungen entschieden haben, eine Sammel-Abbestellung durchzuführen.
Einige EU-Behörden empfehlen Unternehmen, sich die Einwilligung regelmäßig bestätigen zu lassen, wobei sie darauf hinweisen, dass E-Mails zur erneuten Bestätigung weiterhin versendet werden können. Wichtig ist, dass du eine Rechtsgrundlage hast, z. B. eine Einwilligung oder ein berechtigtes Interesse, eine E-Mail an einen Kontakt zu senden.
Wenn du nicht glaubst, dass du gemäß der DSGVO eine angemessene Grundlage hast, um einen Kontakt per E-Mail zu versenden, solltest du möglicherweise auf das Senden einer erneuten Bestätigungs-E-Mail verzichten und den Kontakt aus deiner Zielgruppe entfernen. Wie immer empfehlen wir, dich an einen Anwalt in deiner Nähe zu wenden, um deine spezifische Situation zu erörtern.
Wenn sich ein neuer Kontakt über ein gehostetes, Pop-up- oder Landingpage-Registrierungsformular für dein Marketing anmeldet und deiner DSGVO-konformen Zielgruppe hinzugefügt wird, zeichnen wir die Feldinformationen in einer Plain-Text-Version deines Formulars auf. Diese erfasst die DSGVO-Felder, die deinem Kontakt beim Abonnieren angezeigt wurden. So kannst du belegen, dass du deine Marketingaktivitäten genau beschrieben hast. Du kannst diese Informationen jederzeit auf der Profilseite des Kontakts einsehen.
Du kannst hier die Opt-in-Einstellungen für deinen Kontakt bearbeiten, was wir dir aber nicht empfehlen können. Bevor du die Präferenzen deines Kontakts bearbeitest, solltest du sicherstellen, dass du ihre ausdrückliche und überprüfbare Einwilligung hast.
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Die DSGVO regelt, wie Organisationen die personenbezogenen Daten von EU-Bürgern verarbeiten. Diese Vorschriften gelten auch für Organisationen mit Sitz außerhalb der EU.
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